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Druckguss bei FACTURIO
Druckguss ist ein weit verbreitetes Fertigungsverfahren zur Herstellung von Metallbauteilen, bei dem flüssiges Metall unter hohem Druck in eine Form, auch Gussform oder Matrize genannt, gepresst wird. Dieses Verfahren wird vor allem in der Automobil-, Elektronik- und Konsumgüterindustrie eingesetzt und zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, komplexe, präzise und wiederholbare Bauteile in großen Stückzahlen herzustellen.
Funktionsweise des Druckgusses
Beim Druckguss wird das Metall zunächst aufgeschmolzen und anschließend in eine Gießkammer geleitet. Von dort wird es mit hohem Druck, der bis zu mehreren hundert Bar betragen kann, in eine meist zweiteilige Stahlform gepresst. Dieser hohe Druck sorgt dafür, dass das flüssige Metall die Form vollständig ausfüllt und auch feine Strukturen präzise abgebildet werden.
Es gibt zwei Hauptarten des Druckgusses:
Kaltkammer-Druckguss: Bei diesem Verfahren wird das geschmolzene Metall in eine kalte Gießkammer gefüllt, die getrennt von der Schmelzeeinheit ist. Dieses Verfahren wird häufig für Metalle mit hohen Schmelzpunkten wie Aluminium und Kupferlegierungen verwendet.
Warmkammer-Druckguss: Hierbei befindet sich die Gießkammer direkt in der Schmelzeeinheit, wodurch das Metall automatisch zugeführt wird. Dieses Verfahren eignet sich besonders für Metalle mit niedrigeren Schmelzpunkten wie Zink, Magnesium und einige Aluminiumlegierungen.
Nach dem Einspritzen erstarrt das Metall schnell in der Form, die dann geöffnet wird, um das fertige Bauteil zu entnehmen. Der Zyklus wird anschließend wiederholt, was eine sehr hohe Produktivität ermöglicht.
Anwendungsbereiche beim Druckguss
Druckguss wird in vielen Industriezweigen eingesetzt, insbesondere dort, wo große Mengen von Metallbauteilen mit hoher Präzision und Oberflächenqualität benötigt werden. Zu den typischen Anwendungen gehören:
Automobilindustrie: Herstellung von Motorblöcken, Getriebegehäusen, Felgen und anderen strukturellen Bauteilen.
Elektronik: Produktion von Gehäusen und Kühlkörpern, die eine hohe Wärmeleitfähigkeit und Genauigkeit erfordern.
Konsumgüter: Fertigung von Haushaltsgeräten, Werkzeugen und anderen langlebigen Gütern, bei denen das Aussehen und die Funktionalität der Metallteile eine wichtige Rolle spielen.
Vorteile beim Druckguss
Druckguss bietet mehrere Vorteile, die es zu einem bevorzugten Verfahren für die Massenproduktion machen:
Hohe Präzision und Maßgenauigkeit: Dank des hohen Drucks und der präzisen Formen können sehr komplexe und maßgenaue Bauteile hergestellt werden.
Exzellente Oberflächenqualität: Die Bauteile weisen in der Regel eine glatte Oberfläche auf, die oft keine weitere Nachbearbeitung erfordert.
Hohe Produktionsgeschwindigkeit: Das Verfahren ist sehr schnell, was es ideal für die Herstellung großer Stückzahlen macht.
Materialeinsparung: Da das Metall in der Form optimal verteilt wird, entsteht nur wenig Materialabfall, was zu einer höheren Materialeffizienz führt.
Herausforderungen und Entwicklungen beim Druckguss
Trotz seiner vielen Vorteile hat der Druckguss auch einige Herausforderungen. Die hohen Anfangsinvestitionen in die Gussformen, die oft aus teuren Spezialstählen bestehen, machen das Verfahren hauptsächlich für die Massenproduktion wirtschaftlich. Außerdem kann die Werkzeuglebensdauer durch den hohen Druck und die thermische Belastung begrenzt sein, insbesondere bei der Verarbeitung von Metallen mit hohen Schmelzpunkten.
Die Weiterentwicklung des Druckgusses konzentriert sich auf die Verbesserung der Formen, um deren Lebensdauer zu verlängern, sowie auf die Optimierung der Prozesssteuerung, um die Qualität der Gussstücke weiter zu erhöhen. Zudem wird an neuen Legierungen gearbeitet, die eine bessere Kombination aus Festigkeit, Leichtigkeit und Korrosionsbeständigkeit bieten.